Sonntag, 27. Januar 2019

[Rezension] zu "Outliers" (2)

Titel: Outliers - Die Bedrohung

Autor: Kimberley McCreight

Verlag: Goldmann

Seiten: 336

Erschienen: 17. Dezember 2018

Genre: Fantasy

Preis: € 13,00 [D] (Paperback)

ISBN: 978-3-442-20565-3




Dies ist der zweite Teil der Outlier-Reihe! Spoiler!

Wylie hat alles versucht, um ihrer Freundin Cassie zu helfen – vergeblich. Nur sie und Highschoolschwarm Jasper konnten aus Camp Colestah, wo die drei festgehalten wurden, fliehen. Und die schüchterne Sechzehnjährige hat etwas über sich erfahren, das ihre gesamte Welt zum Einsturz und sie ins Visier gefährlicher Mächte bringt. Sie kann die Gefühle ihrer Mitmenschen lesen. Und sie ist nicht die Einzige. Wylie steht vor einer Zerreißprobe. Ist ihre Freundschaft zu Jasper stark genug, um die Gefahren, die ihnen bevorstehen, zu überstehen? Und hat Wylie die Kraft, um den anderen Mädchen zu helfen, die so sind wie sie?



Kimberly McCreight arbeitete als Anwältin, bevor sie sich ganz ihrer eigentlichen Leidenschaft, dem Schreiben, widmete. Ihre Romane, darunter die vielgelobte »Outliers«-Trilogie, sind New-York-Times-Bestseller. Mit ihrem Ehemann und ihren zwei Kindern lebt Kimberly McCreight in Brooklyn, New York.



Nach dem Cliffhanger am Ende des ersten Teiles musste ich einfach den nächsten Band haben, obwohl ich zu Beginn nicht wirklich davon ausgegangen wäre. Der Klappentext hat nichts großartig neues versprochen, also musste man sich an dem Vorgängerband orientieren. An dieser Stelle vielen Dank für das Rezensionsexemplar :)

Obwohl der erste Teil schon einige Monate her war, konnte ich mich bei dem sehr spannenden Anfang sofort wieder einfinden. Das Buch spielt gleich nach dem Ende des ersten Bandes, womit die Spannung von diesem Buch auch gleich wieder bei mir hochgekommen ist. Allerdings nahm sie ab dem Punkt erst mal wieder ab und es kam Ruhe an. Von da an wurde die generelle Situation immer verzweifelter. Der Kontrast zwischen Traum und Realität verschwimmt immer mehr ineinander und macht gespannt auf mehr. Wylie sucht unter dem enormen Druck, unter dem sie steht, nach einer Lösung für ihr Problem und das der anderen Outlier. Auch eine unbekannte Gruppe, das NIH mischt sich nun in die Outlier-Sache ein und beschert Wylie und Jasper neue unbekannte Feinde. Sie können niemandem mehr trauen, nicht einmal die Personen, denen sie nahe stehen.

Die Autorin hat hierbei immer wieder versucht neue Höhepunkte in das Buch einzubauen, die auch echt gut ausgeklügelt sind. Jedoch haben sie mich nicht wirklich gepackt und überzeugen können. Dies liegt zu einem großen Teil an der fehlenden Emotion in dem Buch. Diese Tatsache störte mich auch schon beim ersten Band, aber seitdem Wylie von ihren besonderen Fähigkeiten weiß wird sich in dem Buch nur noch darauf konzentriert und alles andere an Emotionen wird in den Hintergrund geschoben. Es werden nur noch die Emotionen der anderen klipp und klar beschrieben, während ihre eigenen Gedanken viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten. Sie werden zwar deutlich, kommen aber beim Leser selbst nicht an, was ich persönlich sehr schade finde, da so viel Platz für ihre Gedanken und Gefühle ist.

Ich merke aber auch beim Lesen, dass eher noch mehr Fragen aufkommen, als, dass bereits Bestehende erklärt werden. Aber man merkt dadurch, dass es Wylie genauso gehen muss, was in diesem Fall sehr gut veranschaulicht wird.
Das Ende baut auch wieder mit der Spannung ab und ich war schon ein wenig enttäuscht, dass es nun so endet, als es nun kurz vorher noch einmal spannend wurde. Doch hierbei wurde ich nicht enttäuscht. Wie beim letzten Buch ist das Ende so, dass man unbedingt wissen will, wie es weitergeht, denn der Plottwist hat mich doch noch sehr schnell aus meiner fast schon gelangweilten Stimmung herausgeholt.

Dank fehlender Emotionen und zu wenig beschriebener Gedanken wurde das Buch relativ schnell Spannungsabbauend. Aber das Ende beschert einem noch einmal einen kleinen Plottwist mit dem man in keiner Weise rechnen würde. Aber insgesamt würde ich bis zu diesem Moment sagen, dass man nicht unbedingt weiterlesen muss, dennoch würde ich dem letzten Band noch eine Chance geben, besonders da so viele Fragen zu gefühlt allem noch offen stehen.

5/10☆

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen