Samstag, 27. Januar 2018

[Rezension] zu Noah


Titel: Noah

Autor: Sebastian Fitzek

Verlag: Bastei Lübbe

Seiten: 560 Seiten

Erschienen: 18. Dezember 2014

Genre: Thriller

Preis: €10,90 [D] (Taschenbuch)

ISBN: 978-3404171675


Er kennt seinen Namen nicht. Er hat keine Ahnung, woher er kommt. Er kann sich nicht erinnern, warum er in Berlin ist, seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah: Dieser Name ist in seinen rechten Handballen tätowiert. Für Noah wird die Suche nach seiner Identität zu einem Alptraum. Denn wie es scheint, ist er das wesentliche Schlüsselelement einer globalen Verschwörung, die bereits zehntausende Opfer gefordert hat und nun die gesamte Menschheit bedroht ...

Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor von Psychothrillern. Seine Bücher werden in vierundzwanzig Sprachen übersetzt und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Sebastian Fitzek lebt mit seiner Familie in Berlin.

Eine tödliche Krankheit, die die Menschheit den Atem anhalten lässt. Einer Krankheit, der schon viele Menschen zum Opfer gefallen sind und es scheint kein Licht aus dieser Dunkelheit zu geben. Langsam aber sicher hält die Krankheit die Menschheit und die ganze Welt fest im Griff und versetzt sie in Angst und Schrecken. Zu diesem Zeitpunkt erwacht Noah auf einer Straße in Berlin. Er weiß nichts mehr über seine Vergangenheit, spielt aber mit der Zeit, im Kampf um seine Erinnerungen, eine immer größere Rolle im Geheimnis um die dubiose Pandemie.

Schon als ich den Klappentext las dachte ich mir, dass das ein Buch für mich sein wird und mein Bauchgefühl erwies sich als richtig.
Die Geschichte ist wie auch AchtNacht spannend gestaltet und beinhaltet eine Thematik über aktuelle Probleme in der Gesellschaft, die zum Nachdenken anregen und wunderbar in die Story um Noah eingeflochten wurde - so, wie man es von ihm erwartet :)

Man merkt auf Anhieb, dass Noah ein liebenswerter Mensch ist, der viel Rücksicht auf seine Umwelt nimmt. Ein Beispiel wäre der Hund Toto, um den er sich liebevoll kümmert, nachdem sich seine alte Besitzerin schweren Herzens von ihm trennen musste. Sein Weggefährte Oscar, der sich um ihn kümmert, musste ihn öfters davon abhalten etwas unüberlegtes zu tun, nur weil er helfen wollte.
Oscar gibt ihm Kraft zum weitermachen.
Aber mit der Zeit stellen sich viele Fragen auf ihrer gemeinsamen Reise. Warum ist auf seinem Handballen Noah tätowiert? Was ist sein wirklicher Name? Warum kann er so gut mit Waffen umgehen und was zur Hölle ist hier überhaupt passiert, dass er jetzt auf der Straße gelandet ist???

Der Schreibstil von Fitzek hat mich auch dieses mal nicht enttäuscht. Abenteuerreich und so voller Geheimnisse und Plottwists vermischt mit einem hauche Wahrheit an der ganzen Sache haben mich das Buch sehr schnell durchlesen lassen. Was ich zudem an dem Schreibstil liebe, ist, dass viele Textstellen die Situation auf den Punkt treffen und sie nicht unnötig verschönern oder umschreiben.

Ein, alles in allem gut gelungenes Buch, welches zum Denken über einen selbst und die Welt anregt. Nie hat etwas gefehlt oder etwas überflüssig. Ein rundum zufriedenstellende Geschichte.

5/5☆