Donnerstag, 22. Juni 2017

Rezension zu "Die Bibliothek der besonderen Kinder"

Das hier ist meine Rezension zu Die Bibliothek der besonderen Kinder.
Mich würde eure Meinung zum Buch sehr interessieren und welche Besonderheit ihr haben würdet, wenn das möglich wäre :)  



Titel: Die Bibliothek der Besonderen Kinder
Originaltitel: Libary of Souls
Autor: Ransom Riggs
Verlag: Knaur TB
Seitenzahl: 544
Erschienen: 2. November 2016
Genre: Fantasy
Preis: €14.99[D]
ISBN: 978-3426520277









Inhalt
 Nur knapp sind Jacob und Emma in einer Londoner U-Bahn-Station dem Tod entkommen. Noch überwältigt von Jacobs neuer Gabe, begeben sie sich auf eine gefährliche Suche, um ihre Freunde und Miss Peregrine aus den Fängen der Wights zu befreien.
Ihre abenteuerliche Reise führt sie in eine weitere Zeitschleife, genannt Devil´s Acre. In diesem Viktorianischen Slum haust der Abschaum der »Besonderen«, der Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Dort kommen Jacob und Emma dem Geheimnis um die sagenumwobene »Seelenbibliothek« Abaton auf die Spur, das über das Schicksal aller besonderen Kinder entscheiden wird.

 Das mitreißende Finale der »Besondere Kinder«-Trilogie
(Verlagstext)

 Meine Meinung
 Wie schon sein Vorgänger beginnt auch dieses Buch direkt im Anschluss zum Letzten. Auch gibt es keine Rückblenden, was alles passiert ist. Es setzt Vorkenntnisse vorraus, heißt also, dasss man auch die anderen Bücher schon gelesen haben sollte.
Im finalen Band müssen Jacob, Emma und Addison nicht nur die Ymbrynen, sondern auch ihre Freunde retten, die in Die Stadt der besonderen Kinder von den Wrights gefangen genommen wurden. Dazu begeben sich die Drei nach Devil´s Acre. Eine Zeitschleife, die nicht unter einem guten Stern steht: Hier treffen sie auf verschiedenste Besondere, die unter schrecklichsten Lebensumständen leben müssen.
Dafür ist dieser Ort für den Finalen Kampf aber sehr gut gewählt, passt perfekt in das Geschehen und sorgt für eine aufregende Stimmung.
Die neuen Charaktere, die den Freunden auf ihrem Weg in die Hochburg der Wrights treffen, sind sehr schön ausgearbeitet, besonders durch die Bilder kann man sich ein besseres Bild von ihnen machen.
Man merkt, dass Jacob im Laufe der Geschichte weit über sich hinaus gewachsen ist. Das zeigt sich auch an seinen Entscheidungen, die er trifft. Mitlerweile vertrauen ihm alle besonderen Kinder von Mrs. Peregrine bedingungslos und jeder respektiert ihn. Mir kommt es so vor, als ob er der Anführer dieser Bande geworden ist.
Von der Langeweile in seinem Leben, wie er behauptet hat, ist nichts mehr wiederzuerkennen. Das gesamte Buch ist von Anfang bis Ende spannend und Jacob hat endlich das gefunden, was er sich schon seit dem ersten Band gewünscht hatte: ein großes Abenteuer.
Auch hat mich der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe, besonders am Ende des Buches, am meisten gerührt; was sie alles füreinander riskieren und auf sich nehmen.
Auch das Ende war wundervoll. Ich hätte nie gedacht, dass das Ende so sein würde, darum fand ich es aber auch nur um so schöner.

Fazit
Ein würdiger Abschluss der Besondere Kinder-Reihe. Ein Muss für jeden, der gerne Fantasy liest.

Bewertung
5/5☆

Der Autor


Ransom Riggs wuchs in einem kleinen Fischerdorf im südlichen Florida auf, einer Region, in der sich viele Amerikaner zur Ruhe setzen. Um nicht vor Langeweile zu sterben, begann er, in Musikbands zu spielen und mit seinen Freunden Filme zu drehen. Später studierte er in Ohio und Los Angeles Literatur und Filmproduktion.
Ransom Riggs dreht heute Werbefilme für Firmen wie Absolut Vodka und Nissan und arbeitet als Drehbuchautor, Journalist und Fotograf. Mehr Informationen finden sich auf seiner Website: www.ransomriggs.com





Mittwoch, 21. Juni 2017

Rezension zu Young Sherlock Holmes - Eiskalter Tod


Ich hab zu den Vorgängern bisher noch keine Rezensionen gemacht; von daher ist diese Rezension meine erste der Reihe.
Das ist auch nur eine etwas kürzere Rezension, bei der ich nicht zu stark auf den Hintergrund eingehen möchte.
Kommentare werden bei mir gerne gesehen:)


Titel: Young Sherlock Holmes-Eiskalter Tod
Autor: Andrew Lane
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Seitenzahl: 353 
Erschienen: 25. April 2013
Genre: Roman, Detektivgeschichten
Preis: 9.99€[D] 
ISBN: 9-783596-196807










Inhalt
London, 1868 - Der junge Sherlock Holmes ist einer hinterhältigen Verschwörung auf der Spur. Sein Bruder Mycroft steht unter Mordverdacht und die Beweislage scheint eindeutig: Mycroft wurde mit der Leiche in einem verschlossenen Raum gefunden, ein blutiges Messer in der Hand. Nur Sherlock glaubt an die Unschuld seines Bruders. Doch kann er sie auch beweisen und Mycroft vor dem Galgen bewahren?

Sein dritter Fall führt den jungen Meisterdetektiv bis ins eisige Moskau. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
(Verlagstext)

 Meine Meinung
 Wie auch seine Vorgänger ist auch dieses Buch sehr flüssig und einfach zu lesen, besonders, weil Lane die Bücher in einer moderneren Sprache verfasst hat, als zu dieser Zeit üblich war.
Ich denke das kommt davon, dass auch die jüngeren Leser das Geschehen dadurch besser mitverfolgen können.
Außerdem kommt Myroft, Sherlocks Bruder, wesentlich mehr vor, als in Band 1 und 2. Leider wird der Fokus, neben Sherlock, gar nicht mehr auf Amys Crowe, Matty und Virginia gelegt, wie sonst, was ich hier ein bisschen vermisse.
Dafür, dass die Ferien in diesem Band immernoch nicht vorbei sind hat Sherlock schon einiges von Crowe gelernt, obwohl er immernoch sehr weit von seinem erwachsenen Format entfernt ist. Trotzdem finde ich es ein wenig nervig wenn Sherlock trotz seines Unterrichts und seinen Fortschritten fast alle fünf Minuten kurz davor ist, ermordet zu werden.
Lane beschreibt die Orte in denen Sherlock sich aufhält (unter anderem London und Moskau)sehr genau, was ich sehr positiv auffasse. Damit kann man sich das Szenario besser vorstellen. 
Zudem finde ich die neuen Seiten einiger Personen gegenüber Sherlock wie z.B. Amys Crowe und Rufus Stone sehr schön beschrieben und lässt am Ende dieses Buches für mich noch einige Fragen offen, besonders, da ich mir den Klappentext vom nächsten Buch schon angesehen habe: Da geht es darum, dass Amys Crowe spurlos verschwindet.
Ich freue mich schon sehr darauf den nächsten Band zu lesen.
Die Story ist generell sehr gut geschrieben und besitzt durch einige gefährliche Situationen viele Höhepunkte.

Fazit
Insgesamt finde ich das Buch sehr gut gelungen, abgesehen von den kleinen Mängeln, die ich oben genannt habe.
Andrew Lane sollte jedoch aufpassen, dass die nächsten Bücher nicht genauso ablaufen wie die anderen, sonst ist das Ende schon klar und man verliert die Lust daran zu lesen.

Bewertung
4/5☆

Der Autor


Andrew Lane ist der Autor von mehr als zwanzig Büchern, unter anderem Romanen zu bekannten TV-Serien wie »Doctor Who« und »Touchwood«.
Einige davon hat er unter Pseudonym veröffentlicht. Andrew Lane lebt mit seiner Frau, seinem Sohn und einer riesigen Sammlung von Sherlock-Holmes-Büchern in Dorset.









Montag, 12. Juni 2017

Rezension zu AchtNacht


     


Titel: AchtNacht
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur
Seitenzahl: 416
Erschienen: 14. März 2017
Genre: Thriller
Preis: 12.99€[D]
ISBN: 978-3-426-52108-3










Klappentext
Stellen sie sich vor, es gäbe eine Todeslotterie. Sie könnten den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen. In der "Achtnacht", am 8.8. jeden Jahres, würde aus allen Vorschlägen ein Name gezogen. Der Außerwählte wäre eine Nacht lang vogelfrei, geächtet. Jeder in Deutschland dürfte ihn straffrei töten - und würde mit einem Kopfgeld von Zehn Millionen Euro belohnt.
     
Das ist kein Gedankenspiel.
Sondern bitterer Ernst.
Es ist ein massenpsychologisches Experiment,
das aus dem Ruder lief.

                                     Ein grausames Experiment
Im neuesten Thriller dreht sich alles um einen einzigen Tag: die AchtNacht. Was würdet ihr tun wenn so etwas wirklich legal wäre: würdet ihr mitmachen und einen verhassten Menschen in den Lostopf setzen und sogar versuchen die auserwählte Person zur Strecke zu bringen? Würdet ihr so etwas überhaupt glauben?
Für Menschen, ohne Skrupel, könnte das schiefgelaufene Experiment zu einer neuen Geldquelle werden.
Viele sagen, dass Fitzek sich Inspiration von dem Film "The Purge" genommen hätte. 
Es geht im Grunde auch darum, dass man Menschen töten darf, nur in einem noch weiteren Ausmaß: jedes Verbrechen, sei es Diebstahl, Mord, etc. ist legal. Da gibt es kein Limit. An diesem Tag kann man machen, was man will. In AchtNacht gibt es im Gegensatz zu The Purge nur Arezu und Ben, die legal getötet werden dürfen.
Ich habe diesen Film noch nie gesehen, daher kann ich auch schlecht sagen, ob es gewisse Ähnlichkeiten, außer die oben genannten gibt. 

Ein Gedankenspiel wird zu bitterem Ernst     
Nachrichten verbreiten sich im Internet schneller als nirgendwo sonst. Wenn man aber nun z.B. Twitter, Facebook, Instagram, etc. einen Gedanken veröffentlicht, könnte diese kleine Überlegung Realität werden.
Alle Menschen würden darauf Aufmerksam werden, wie auch in dem Buch von Sebastian Fitzek. Ein kleines Gedankenspiel wird ein Jahr später zu bitterem Ernst. 
Nichts davon ließ sich rückgängig machen, weil die halbe Welt bereits darauf aufmerksam geworden ist und selbst die Nachrichten davon berichten. Es gibt kein zurück mehr. Was einmal ins Internet gestellt worden ist lässt sich nicht so einfach wieder löschen. Viele spekulierten damit, dass das alles nur fake ist, andere aber machen da mit, was darauf hindeutet, dass sie das Ganze wirklich ernst genommen haben.   

Meine Meinung
Der Anfang verwirrte mich ein wenig, da man schon mir, was sich in Laufe des Buches aber wiederlegt hat. Ich kann schlecht zwischen den anderes Büchern von Sebastian Fitzek vergleichen, da dies mein Erste ist.
Die Kapitel haben immer aufgehört, wo es angefangen hat richtig spannend zu werden, sodass man das Buch nicht weglegen konnte; ich musste mich regelrecht zwingen dieses Buch wegzulegen damit ich am nächsten Tage nicht verschlafe, weil ich das Buch größtenteils am Abend gelesen habe. Immer, als ich mir dachte: okay, nur noch ein Kapitel wurden daraus fünf und so war das fast jedes mal.
Es wurden am Anfang auch sehr viele Fragen offengelassen, die einen gezwungen haben weiterzulesen, wenn man wissen will, was passiert ist. 
Zudem ist mir positiv aufgefallen, dass auch viel Abwechslung in dem Buch enthalten war, da man viele verschiedene Perspektiven in der Zeit der AchtNacht mitverfolgen konnte, sowie die Jäger, als auch die Gejagten und Außenstehende.
Bevor ich das Buch anfing habe ich nur positives von dem Buch gehört und meine Erwartungen an das Buch sind fast voll und ganz erfüllt worden; dieser schlichte und nicht so umschriebene Schreibstil hat eine ziemlich hypnotische Wirkung auf mich.
Manchmal ist es ganz gut, wenn sich ein Buch nicht zu sehr auf kleinste Details konzentriert, sonst verliert man den Faden und man versucht alles von vorne zu lesen. Ich finde es manchmal einfach besser wenn man sich mehr auf das Geschehen konzentrieren kann, als auf die Umgebung zu achten, obwohl es ganz schön ist sich vorstellen zu können wie es in dem Buch gerade aussieht. 

Fazit
Alles in Allem kann ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat. Es hatte seine Höhen aus denen es manchmal, gar nicht mehr herausgekommen ist, da in diesem Buch so unglaublich viel passiert ist. Aber auch die Tiefgründigkeit, die es, meiner Meinung nach zum Ausdruck brachte, hat mich zum Nachdenken darüber gebracht. 
Auch die verschiedenen Perspektiven der Personen haben klar gemacht wie es in den Köpfen der Menschen aussieht, die das Ganze miterlebt haben. 
Ein sehr gutes Buch, welches ich jedem empfehlen kann.


Bewertung
5/5 ☆