Mittwoch, 7. Februar 2018

[Rezension] zu "Percy Jackson - Die letzte Göttin"

Titel: Percy Jackson - Die letzte Göttin

Autor: Rick Riordan

Verlag: Carlsen

Seiten: 512

Erschienen: 29. September 2011

Genre: Abenteuer, Fantasy

Preis: [D] 9,99 € (Taschenbuch)

ISBN: 978-3-551-31246-4




Auf Percy Jackson und seine Freunde wartet ein heißer Tanz: Ihr Todfeind Kronos holt zum letzten Schlag aus und marschiert auf den Olymp zu, mitten ins Herz von New York. Dabei sind die olympischen Götter alle ausgezogen, um gegen das Monster Typhon zu kämpfen! Gemeinsam mit den Jägerinnen der Artemis und den zum Leben erweckten Denkmälern der Stadt versuchen die jungen Halbblute den Sitz der Götter zu verteidigen. Doch sie haben einen Verräter in den eigenen Reihen.


Rick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen in Boston und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine Percy-Jackson-Serie hat den Buchmarkt im Sturm erobert und ist in 40 Länder verkauft worden.




Nachdem ich den vierten Teil in den Sommerferien verschlungen habe, konnte ich es nicht mehr aushalten - so ganz ohne Percy und seine Welt. Also ging es im Januar weiter mit dem finalen Band.
Wieder ist ein Jahr vergangen und Percys 16. Geburtstag steht schon vor der Tür und damit auch die Erfüllung der Prophezeiung. Zeit für die finale Schlacht, die alles entscheiden soll.
Auch hier ist das Buch wieder vollgepackt mit schrecklichen Monstern, großartigen Kämpfen und Schlachten, sowie die uns bereits altbekannten Halbgötter.
Kronos, der Herrscher der Zeit, beginnt seinen finalen Schlag gegen den die Götter: Die Zerstörung des Olymp. Der Kampf, auf den die Leserschaft schon lange gewartet hat.
Rick Riordan schafft es noch zu den vorherigen Büchern noch einen draufzulegen. Die Lage ist sehr angespannt, da neben dem dunklen Anführer auch noch Typhon dazukommt. Die Götter sind viel zu beschäftigt, um auch noch den Olymp zu sichern, also bleibt den Halbgöttern Percy und Co. nichts anderes übrig, als den Sitz der Götter mit vereinten Kräften zu beschützen.

Der Schreibstil ist, wie von ihm zu erwarten, angenehm und flüssig zu lesen. Man fühlt sich schon gleich auf den ersten Seiten wie ein Teil davon und am liebsten würde man gar nicht mehr damit aufhören.
Es ist schön mit anzusehen, dass der Autor zum letzten Gefecht noch einmal alle Charaktere - Percy, Annabeth, Grover und die Naturwesen, Tyson und die Zyklopen, Nico und Bianca, sowie Mrs. O´Leary, Thalia und ihre Jägerinnen der Artemis, Chiron und seine "Party-Pony-Armee", Poseidon, Zeus, Hades und all die anderen Götter - mit einbaut und sie alle Seite an Seite kämpfen lässt.
Das weckte in mir persönlich eine gewisse Euphorie und ließ mich noch einmal an die ganzen Abenteuer zurückdenken, die die Freunde in den vergangenen Teilen erlebt haben.
Auch die Monster - altbekannte, aber auch viele, gefährliche neue haben den Kampf noch epischer werden lassen.


Englisches Cover
Auch total nervenauftreibende Situationen, wurden mit vielen Plottwists zusätzlich noch spannender gestaltet, sodass man nicht anders kann, als weiterzulesen. Genauso wie den Humor, den Rick Riordan immer wieder zwischendurch mit purem Ernst verschmilzt, lässt einen mitten in einem tödlichen Kampf das eine oder andere Mal laut auflachen.

S. 21: "Vielleicht hatte er seinen Freunden auf uglyface.com etwas mitzuteilen."

S.70: "Eine einzige Entscheidung...wird sein Leben beenden. Den Olymp zu kas... - kastrieren..."

Auch in Percy regt sich mit der Zeit einiges. Neben den Kämpfen, Planungen und Streitereien merkt man, dass er durch die ganze Zeit über sich hinauswächst, aber immer noch den "normalen" jugendlichen Typen verkörpert. Auch seine Gelassenheit, die er während der ganzen Zeit über ausstrahlt, hat mich von der ersten Seite an total fasziniert. Und ebenso fängt es endlich, nach vielen Andeutungen in den bisherigen Bänden, zwischen ihm und Annabeth zu knistern, worauf ich selbst sehr lange gewartet habe.

 Der Titel passt auch super in die Geschichte. "Die letzte Göttin" und auch andere zweitrangige Gottheiten, die nicht sehr oft erwähnt werden und auch in der griechischen Mythologie im Schatten der 12 stehen, spielen in diesem Teil eine entscheidende Rolle. Man merkt auch hieran wie viel Mühe sich Rick Riordan bei der Ausarbeitung eines jeden Charakters gibt.

Ich habe bisher nicht alle Bücher der Percy Jackson Reihe rezensiert, weil ich die ersten drei Teile bereits las, bevor ich mit dem bloggen anfing, deshalb habe ich es noch nicht oft genug gesagt wie unglaublich toll ich die Bücher von Rick Riordan liebe. Er übertrifft sich mit jedem Werk immer wieder selbst und auch in diesem finalen Band der Percy Jackson-Reihe sehe ich einen absolut gelungenen Abschluss. Ich lege das Buch absolut jeder Person auf dieser Welt ans Herz.

5/5☆



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