Samstag, 23. Dezember 2017

[Rezension] zu Constellation - Gegen alle Sterne


Titel: Constellation - Gegen alle Sterne

Autor: Claudia Gray

Verlag: cbj Verlag

Seiten: 512 Seiten

Erschienen: 20.11.2017

Genre: Sience Fiction, Jugendbuch, Fantasy

Preis: €18,00[D]

ISBN:978-3-570-17439-5





Noemi Vidal ist bereit sich für ihren Planeten zu opfern, um Genesis im Kampf gegen die Erde zu unterstützen. Als sie in der Eile des Gefechts auf einem verlassenen Schiff notlandet, um ihre Freundin zu retten trifft Noemi auf Abel, die perfekteste künstliche Intelligenz. Sein Auftrag ist es Noemi zu töten, aber auch gleichzeitig der ranghöchsten Person auf dem Schiff zu dienen.


Als sie von Abel erfuhr, wie man ihre Welt retten könnte, aber dafür müsste Noemi ihn zerstören. Dies ist leichter gesagt als getan, denn sie merkt, dass, je näher sie sich kommen, er weitaus mehr als eine Maschine ist und sogar fühlen kann.


Bald gehorcht er ihr nicht mehr durch seine Programmierung, aber wird er wirklich alles für sie tun ?



Das Cover ist wirklich sehr schön ausgearbeitet. Die Farben Harmonieren gut miteinander. Das Mädchen auf dem Cover könnte wahrscheinlich Noemi sein, da sie ein wenig sehnsuchtsvoll in die unendliche Ferne des Weltalls, als ob sie am liebsten sofort alles stehen liegen und lassen würde, um alles zu erkunden.



Der Anfang war ein kleines bisschen schwer zu lesen, da man noch keine zwei Seiten gelesen hat und sich schon gleich mitten im Geschehen befindet. Dies legte sich aber mit der Zeit, da man gut in die derzeitige Situation eingeführt wurde. Auch wurde das Buch zunehmend besser mit dem ersten Auftritt von der künstlichen Intelligenz Abel.



Abel ist ein sehr fein ausgearbeiteter Charakter, dessen Entscheidungen ich gut nachvollziehen kann. Für eine "Maschine" konnte Gray seine Gedanken und Gefühle gut ausschreiben und hauchte ihm ein gewisses Leben ein. Jeden weiteren Moment, den ich mit ihm verbringen konnte ist mir immer mehr aufgefallen, dass Abel immer menschlicher wird und nicht mehr richtig wie eine Maschine handelt. Als ob er langsam aus einem langen Schlaf erwacht.

Auch Noemi Vidal ist eine gute Hauptprotagonistin, die absolut loyal gegenüber ihrem Heimatplaneten ist und sich für ihre Freunde sogar in Lebensgefahr begibt. Das zeugt auch von Mut und einer gewissen Willensstärke. Ebenfalls ist sie hohem Druck gewachsen, sodass sie selbst in ausweglosen Situationen einen kühlen Kopf behält.


Die Geschichte um Noemi und Abel ist sehr interessant und abenteuerreich. Sie sind immer auf zack und es gibt immer wieder einen Punkt an dem man sich denkt "krass". Bei jedem Höhepunkt habe ich wie eine Irre mitgefiebert, mich gefreut und getrauert sowie viel gelacht. 
Zudem ergeben sich beim lesen einige Fragen. Wie zum Beispiel die Verschmutzung und Ausbeutung der Erde oder was einen Menschen ausmacht. Auch wie leichtfertig man mit einem Leben umgehen sollte und wie sich das auf die Umwelt auswirkt. Diese Gedanken werden sauber in das Buch eingeflochten und machen daraus ein lesenswertes Buch.

Zum Ende hin wurde es dann noch einmal richtig interessant, sodass ich einen ganzen Abend damit verbrachte die letzten 200 Seiten zu lesen und sie waren unglaublich gut!
Ich gehe davon aus, dass es einen zweiten Teil geben wird, da das Ende noch so viele Fragen offen lässt, dass die Geschichte so auf keinen Fall enden kann.


Auch wenn der Anfang ein wenig verwirrend auf mich wirkte so hat mich das Ende umso mehr davon überzeugt, dass es ein Buch ist, dass sich so gut sehen lassen kann.


4,5 Sterne



Claudia Gray lebt in New York und hat unter anderem als Anwältin und als Journalistin gearbeitet. Ihre Begeisterung für Architektur und Geschichte ließ sie in die Welt von Evernight einfließen. Sie liebt es zu reisen, zu wandern und – natürlich – zu schreiben.








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