Sonntag, 28. Oktober 2018

[Rezension] zu "Illuminati"

Titel: Illuminati

Autor: Dan Brown

Verlag: Bastei Lübbe

Seiten: 731

Erschienen: 25. Februar 2003

Genre: Thriller

Preis: € 11,00 [D] (Taschenbuch)

ISBN: 978-3-404-14866-0





Die Illuminaten sind zurück ...
Ein Kernforscher wird in seinem Schweizer Labor ermordet aufgefunden. Auf seiner Brust finden sich merkwürdige Symbole eingraviert, Symbole, die nur der Harvardprofessor Robert Langdon zu entziffern vermag. Was er dabei entdeckt, erschreckt ihn zutiefst: Die Symbole gehören zu der legendären Geheimgesellschaft der Illuminati. Diese Gemeinschaft scheint wieder zum Leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren Plan, denn aus dem Labor des ermordeten Kernforschers wurde Antimaterie entwendet.

Illuminati ist der erste Teil von Dan Browns überaus erfolgreicher Thriller-Reihe um den Symbolologen Robert Langdon.

Dan Brown ist Autor zahlreicher Thriller, die allesamt über Monate die Bestsellerlisten angeführt haben und darüber hinaus erfolgreich verfilmt wurden. Mit seinem in über 40 Ländern erschienenen und mit Tom Hanks in der Hauptrolle verfilmten Buch Sakrileg (Originaltitel: The Da Vinci Code) wurde er zu einem der erfolgreichsten Schriftsteller der letzten Jahrzehnte. Dan Browns Thriller werden in 54 Sprachen übersetzt. Nach solch erfolgreichen Auflagen ließen auch die Verfilmungen der Robert Langdon Thriller nicht lange auf sich warten.





Nachdem ich den Film vor Jahren mal gesehen hatte, wollte ich immer mehr von den Abenteuern des Symbologen Robert Langdon sehen. Dieses Jahr habe ich dann zufällig gesehen, dass es tatsächlich Bücher dazu gibt und es stand sofort für mich fest, dass sie gelesen werden müssen.
An sich finde ich Thriller gar nicht so besonders - da ist mir Fantasy wesentlich lieber, aber wenn es um Religion, Geheimbunde und Symbolik geht dann bin ich Feuer und Flamme, deswegen ist dieses Buch genau das Richtige für mich.

Alles beginnt damit, dass der Harvard-Professor Robert Langdon wegen eines Mordes in die Schweiz gerufen wird. Auf der Brust des Toten ist das Zeichen der Illuminati eingebrannt. Er glaubt nicht, dass die Illuminati wieder da sind, da sie längst als aufgelöst gelten, jedoch wird aus dem toten Forscher eine gefährliche Reise ins Herz der katholischen Kirche - den Feinden der Illuminati, denen ein schwerer Schlag bevorsteht, wenn Langdon sie nicht aufhalten kann...

Das Buch hat mich von Anfang an interessiert. Zwar wird am Anfang sehr viel erklärt, da man sonst den Rest der Geschichte nicht komplett verstehen wird, aber der Teil wurde auch immer wieder mit kleinen spannenden Elementen am Laufen gehalten und bildet den Ursprung der nahenden Katastrophe.
Von da an war es eigentlich durchgehend spannend, da das Buch über einen Tag beschrieben wird und an diesem Tag, in egal welcher Erzählperspektive, immer irgendetwas passiert, womit man in keinster Weise gerechnet hat - besonders am Ende gab es so viele Plottwists, dass das Limit an Spannung immer wieder überboten wurde. Man grübelt immer selber ein wenig mit wer der geheime Drahtzieher der Aktion ist, was sich als sehr schwer für mich persönlich erwiesen hat, da immer wieder neue Verdächtige dazukommen.
Beim Lesen wird einem zudem auch klar, dass sich der kleinste Fehler fatal auf alle Menschen auswirken kann. Die Protagonisten stehen unter einem enormen Druck, den man sich kaum vorstellen mag, da auf ihren Schultern das Gewicht der Zukunft der ganzen katholischen Religion lastet.

Die Atmosphäre in dem Buch kommt gut zur Geltung. Man wird sich in der Kirche im Laufe des Tages dem Ernst der Sache bewusst - die Lage wird immer angespannter und zieht sich immer mehr zu. Die letzten 200 Seiten hing ich nur noch an dem Buch und konnte nicht einmal schlafen, ohne das Buch beendet zu haben.

Auch die Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet und so manch einer verbirgt oft ein Geheimnis zu viel.
Der Harvard-Professor für Symbologie Robert Langdon ist sehr begabt in seinem Fach. Doch auch sein Wissen ist begrenzt wie sich das eine oder andere Mal herausstellt, was in keinem Fall schlecht ist. Man merkt wie schwer die Lösung des Falles ist und was für eine Arbeit er reinstecken muss, um seinen Gegnern zuvorzukommen. Dennoch ist sein enormes Wissen eine große Hilfe für den Verlauf des Buches. Er ist immer konzentriert und lässt sich keinesfalls von etwas abbringen, so schwer er selber dafür einstecken muss, dennoch achtet er auf seine Umwelt und passt darauf auf, dass seinen Begleitern nichts passiert, auch wenn er sich dabei selbst in enorme Gefahr bringt.

"Illuminati" ist ein Buch voller Spannung, Action und Geheimnissen, in die Langdon als Hauptprotagonist perfekt hineinpasst. Nie wird es langweilig, da man oft auch selber zum denken angeregt wird. Man rätselt bis zu den letzten Seiten mit und ist am Ende vollkommen baff und kann nicht glauben was passiert ist. Ein absolut zu empfehlendes Buch.

5/5☆

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen