Mittwoch, 25. Juli 2018

[Rezension] zu "Scythe" (1)

Titel: Scythe - Die Hüter des Todes

Autor: Neal Shusterman


Seiten: 528

Erschienen: 21. September 2017

Genre: Fantasy, Science Fiction

Preis: € 19,99 [D] (Hardcover)

ISBN: 978-3-7373-5506-3




Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster.
Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …



Neal Shusterman, geboren 1962 in Brooklyn, USA, ist in den USA ein Superstar unter den Jugendbuchautoren. Er studierte in Kalifornien Psychologie und Theaterwissenschaften. Alle seine Romane sind internationale Bestseller und wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem National Book Award.




Nachdem alle irgendwie dieses Buch schon mal gelesen und geliebt haben, ist für mich auch mal die Zeit angekommen es zu lesen. Ich glaube ohne die vielen Empfehlungen hätte ich mir wegen dem Cover noch nicht einmal den Klappentext durchgelesen.
An sich lese ich nicht so gerne Bücher, die etwas mit Unsterblichkeit zu tun haben, aber die Idee von den Scythe fand ich hingegen schon echt interessant, weswegen ich dem Buch eine Chance geben wollte. Die Scythe sorgen für eine ausgewogene Zahl an Menschen auf der Erde. Citra und Rowan sind unfreiwillig dazu auserwählt worden in die Kunst des Tötens eingeweiht zu werden, doch nur einer darf Scythe werden.

Es fängt damit an, dass die beiden von Scythe Faraday besucht werden, im glauben gleich nachgelesen zu werden. Man merkt hierbei, dass die Menschen, was ihre Ansicht gegenüber den Scythe angeht, unterschiedlicher Meinung sind. Die einen wollen am besten deren beste Freunde sein und tun alles für sie,damit sie sie nicht nachlesen. Die andere Partei läuft gleich davon, sobald sie einen Scythe in ihrer Nähe erblicken.

Die Geschichte ist sehr nachvollziehbar und spannend gestaltet mit dem einen oder anderen humorvollen Sahnehäubchen. Ich musste immer wieder lachen, sobald einer der Charaktere irgendetwas sarkastisches von sich gibt. Das lockert auch die manchmal sehr angespannte Situation, die sich im Laufe der Story bildet. Auch die kleinen Auszüge diverser Scythe aus ihren Tagebüchern geben dem Leser selbst ein wenig zu denken, ob die Unsterblichkeit den Menschen vielleicht mehr geschadet als geholfen hat.

Die Umgebung ist gut beschrieben worden - nicht zu kurz und nicht zu lang - der Autor hat alles genau auf den Punkt gebracht. Ich konnte mir immer gut vorstellen, wie die Umgebung und die Personen aussehen.
Die Geschichte ist wie erwähnt sehr spannend und nervenauftreibend geschrieben, wo oftmals Dinge passieren mit denen ich nie gerechnet hätte. Immer wieder spekuliere ich bei einer Wendung darüber, wie das Buch wohl ausgehen könnte und bis zum Schluss lag ich immer falsch, was das Buch in meiner Sich sogar noch viel besser gemacht hat. Der Schreibstil von Neal Shusterman hat sehr dazu beigetragen, dass man flüssig und schnell durch das Buch kommt. Trotz der 528 Seiten habe ich das Buch locker in zwei Tagen durchgelesen und kann es nun nicht mehr abwarten, bis ich den nächsten Teil in meinen Händen halte.


Trotz meiner kleinen Abneigung gegen das Cover, weswegen das Buch fast gar nicht in meinen Händen gelandet wäre, fand ich das Ende absolut bombastisch und ich freue mich schon bald den nächsten Teil zu lesen. Es gab Wendungen über Wendungen und an Spannung hat es auch auf keinen Fall gefehlt. Absolut zu empfehlen.


5/5☆


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