Mittwoch, 19. Juli 2017

Rezension zu eine Studie in Scharlachrot

Hey! Das ist meine Rezension zu Eine Studie in Scharlachrot und ich würde mich freuen, wenn ihr ein Kommentar hinterlasst :)

Titel: Eine Studie in Scharlachrot
Originaltitel: A study in scarlet 
Autor: Sir Arthur Conan Doyle
Verlag: insel taschenbuch 
Seitenanzahl: 189 Seiten
Erschienen: 22.März 2016
            (Originalausgabe 1887)
Genre: Roman, Detektivgeschichte
Preis: 7.00[D] 




   



Inhalt
 Eine Studie in Scharlachrot erzählt von der ersten Begegnung zwischen Sherlock Holmes und Dr. Watson sowie ihrem ersten gemeinsamen Fall. Auf der Suche nach einer Unterkunft in London trifft Dr. Watson den „Beratenden Detektiv“ Sherlock Holmes, und sie beziehen gemeinsam eine Wohnung. Holmes` exzentrische Art und seine geheimnisvolle Tätigkeit wecken Watsons Neugier. Kein Wunder also, dass er seinen neuen Freund bei dessen nächsten Auftrag begleitet: In einem verlassenen Haus wurde die unversehrte Leiche eines Amerikaners gefunden. An der Wand des Zimmers steht, mit Blut geschrieben, das deutsche Wort „Rache“. Trotz vieler Ungereimtheiten kommt Sherlock Holmes dem Mörder schon bald auf die Spur…
(Amazon)

 Sir Arthur Conan Doyle hat es geschafft einen Charakter zu entwerfen, dessen Geschichten noch nach über 100 Jahren gelesen und geliebt werden.

Sherlock Holmes
Nachdem ich die Serie "Sherlock" wie eine Wahnsinnige durchgesuchtet habe war es mir ein Muss nun auch die Romane vom Erfinder Sherlock Holmes´ zu lesen. 
Der beste Detektiv der Welt - wer kennt ihn nicht ? - Sherlock Holmes. Ich denke keiner.
Diese unglaubliche Beobachtungsgabe für die kleinsten Dinge - auch genannt Deduktion - beherrscht Sherlock in einem so großen Ausmaß, dass es mir einfach nur spaß gemacht hat den ersten Band zu "studieren".

Meine Meinung
Es ist einfach nur faszinierend wie der "beratende Detektiv" seine Fälle mit einer solchen Präzision meistert, dass ich gar nicht mehr mit dem lesen aufhören wollte. Auch diese Auch diese ganzen Nebenstellen, wie z.B. mit Lestrate und Gregson, die sich immer wieder gegenseitig zu übertreffen versuchen um dann am Ende doch von Sherlock in den Schatten gestellt zu werden, empfinde ich als ebenso lustig als auch als ein Beweis, dass Sherlock selbst die speziell ausgebildeten Detektive mit leichtigkeit übertrumpft und er zu jedem Fall eine dazu passende Antwort weiß.
Die Charaktere John Watson und der Protagonist selbst kommen mir auf Anhieb sympatisch vor. Sie passen einfach zusammen egal was passiert; sie bilden ein perfektes Team und lassen sich nicht im Stich. Auch die Art und Weise, wie aus generell ruhigeren Stellen ganz schnell mal ernsthafte werden, hat mich nur so Euphorie überschüttet, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Auch durch die detailreiche Beschreibung konnte man sich ein sehr gutes Bild von allem machen. 
Der Fall an sich erscheint erst gar nicht so fassettenreich wie es eigentlich ist, da Sherlock den Täter relativ schnell entlarvt, was sich am Ende aber wiederlegt. In der Hintergrundgeschichte des Täters steckt ein jahrelanger Hass, sodass man ein wenig nachvollziehen konnte warum er die Tat begangen hat, nur leider kam dieser Abschnitt so abrupt, dass ich mir gedacht habe es käme jetzt eine völlig andere Geschichte und das eigentliche Buch sei zu ende. Doch mit der Zeit legt sich das wieder. Der Anfang der Hintergrunderzählung hat mich ein wenig gelangweilt, da der Hauptcharakter plötzlich nicht mehr im Mittelpunkt stand und man sich in einer komplett anderen Umgebung befand.
Das hätte aber auch daran liegen können, weil mir gar nicht bewusst gewesen ist, dass dies eine Rückblende gewesen ist, darum sehe ich das auch nicht als negativ. Besonders weil mich die Geschichte des Mörders am Ende sehr bewegt hat und ich ein wenig mitgefühlt habe.
Obwohl ich die Serie schon gesehen habe, die auf Basis der Originalromane spielen, habe ich bis zur letzten Seite mitgefiebert, da die halbe Story in der Serie anders verläuft (trotzdem sind immernoch einige Parallelen vorhanden) und so blieb der Fall bis zur Lösung des Falles spannend.

Fazit
Ein Buch, welches sich absolut zu lesen lohnt. Ich wuder absolut nicht enttäuscht.

Bewertung
5/5☆

Der Autor

Sir Arthur Conan Doyle wurde 1859 in Edinburgh geboren. Er studierte Medizin und praktizierte von 1882 bis 1890 in Southsea. Reisen führten ihn in die Polargebiete und nach Westafrika. 1887 schuf er Sherlock Holmes, der bald seinen "Geist von besseren Dingen" abhielt. 1902 wurde er zu Sir Arthur Conan Doyle geadelt. In seinen letzten Lebensjahren - seit dem Tod seines Sohnes 1921 - war er Spiritist. Sir Arthur Conan Doyle starb 1930 in Crowborough/Sussex.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen